Musafer Trailer

About Musafer

Musafer (Travellers) - Sikhi is Travelling is a digital, 4:3 format independent documentary film that has been shot in Frankfurt, Paris, London, Delhi and San Francisco, between 2003 and 2010. The 65-minute film portrays the interconnected lives of a younger generation of diasporic Sikhs by giving emphasis to their artistic expressions and in-depth conversations about the meaning of Sikhi in times of political upheaval and social uncertainty (Sep. 11, turban ban in France). Musafer does not attempt to portray the Sikh tradition in its multifaceted forms, but instead sheds a light on the inner and outer journeys of particular individuals, their homing desires, as well as their boundary crossing endeavors.

Über Musafer (German)

Musafer (Reisende) ist ein unabhängiger internationaler Dokumentarfilm, der im Zeitraum von 2003 bis 2010 produziert wurde. Die beiden Regisseure begleiten vier junge Sikhs in Europa (Frankfurt, Köln, Heidelberg, London und Paris), den USA und Indien auf ihren Reisen durch das Leben. Der etwa 65 minütige Film präsentiert persönliche Einblicke in die Lebenswelt der Protagonisten und porträtiert, wie sie mit persönlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen umgehen und diese reflektieren. Die Rolle von Migration sowie Religion und Musik als grenzüberschreitende und identitätsstiftende Facetten finden dabei besondere Beachtung.

Der Film zeigt transnationale Verbindungen auf, ohne die jeweiligen lokalen Besonderheiten zu vernachlässigen. Die Protagonisten reflektieren ausgehend von ihrer persönlichen Situation über ein breites Spektrum an Themen: die Magie von Musik, die Rolle von Spiritualität und den religiösen Schulstätten (Gurdwara), die Herausforderungen von Jugendlichen im Alltag, die veränderte Wahrnehmung von Sikhs seit dem 11. September, die Erfahrungen als Asylbewerber oder das Kopftuchverbot in Frankreich.

Die Filmemacher
Die aus Deutschland stammenden Filmemacher Dr. Michael Nijhawan und Khushwant Singh sind Sozialanthropologen. Musafer ist ihr Debütfilm. Beide verbindet eine langjährige Freundschaft und das Interesse an Migration, Religion und Musik. M. Nijhawan ist Professor für Soziologie an der York University in Toronto. K. Singh arbeitet in der Internationalen Zusammenarbeit und ist Mitglied im Frankfurter Rat der Religionen.

Musafer Album

Video feed-back Premiere 17.06.2010 in Lund, Sweden

Video feed-back Premiere 10.11.2009 in Frankfurt, Germany

Video feed-back Premiere 09.11.2009 in Copenhagen, Denmark

Friday, November 13, 2009

German Premiere - Deutschlandpremiere in Frankfurt am Main

Die Filmpremiere am 10.11.2009 im Haus am Dom in Frankfurt am Main endete mit einigen Überraschungen. Es kamen weit mehr Zuschauer als erwartet. Über 110 Gäste drängten am Dienstagabend in den Giebelsaal. Neue Stuhlreihen mussten angebaut werden. Wäre Michael Nijhawan anwesend gewesen, so hätten auch er erleben können, dass es sich gelohnt hat, über fünf Jahre geduldig an dem Film zu arbeiten.

Unter den Zuschauern waren nicht nur Neugierige, Freunde, (frühere) Arbeitskollegen und Mitglieder des Rates der Religionen, sondern überraschenderweise auch ein Lehrer und ein Klassenkamerad von Khushwant Singh. Auch zahlreiche Sikhs aus Frankfurt und Heidelberg, darunter Jugendliche mit ihren Eltern ließen sich die Premiere nicht entgehen.
Die rege Diskussion nach dem Film wurde in einer sehr angenehmen sowie offenen Art und Weise von dem Ethnologen Dr. Uwe Kievelitz moderiert. Die spontanen Reaktionen nach der Premiere waren sehr positiv. Vor allem wurde die hohe Authentizität durch die überzeugend dargestellte Nähe zu den Protagonisten hervorgehoben. Das Spektrum der Fragen und Kommentare war insgesamt sehr breit:

"Der Film hat mich, auch wenn es pathetisch klingen mag, zum Teil zu tränen gerührt. Wie war das mit den Emotionen beim drehen?" "Ich habe mich gefühlt, als wäre ich mit einem Fallschirm in eine andere Welt abgeworfen wurden." "Wie hat der Film Sie als Filmemacher verändert?"
"Dass Musik grenzenlos wirkt, hat der Film eindrücklich gezeigt."
Entsprechend stieß die Filmmusik - eingefangen im Album "Keep on Walking" - auf großes Interesse. Auch die Film DVD, die bei der Premiere noch nicht verfügbar war, stand hoch im Kurs. Fast die Hälfte der Zuschauer kreuzte in der Gästeliste bei der Rubrik "Haben Sie Interesse an der Film DVD?" das Ja-Feld an. Insgesamt war es ein überwältigender und sehr besonderer Abend, der einen schönen Ausklang in einem nahe gelegenen Café fand. Dort wurde noch eifrig über Musafer und seine Entstehungsgeschichte diskutiert.

Überraschung die Letzte: Die renommierte Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtete in einem eigenen Artikel zum Film. Unter der Überschrift "Tradition und Moderne - Khushwant Singh und sein Sikh-Film Musafer" wurde nicht nur über den Film, sondern auch über die Filmemacher, die Sikh-Religion und Sikhs in Deutschland berichtet.

Wir bedanken uns
ganz herzlich bei allen Besucher und engagierten Helfern, die diesen wunderschönen und erfolgreichen Abend möglich gemacht haben. Insbesondere danken wir: Herrn Prof. Valentin und seinen Kollegen vom Haus am Dom. Sie alle waren tolle Gastgeber. Herrn Dr. Kievelitz, der sich spontan zur Moderation bereit erklärte. Alex möchten wir danke sagen dafür, dass er trotz Anreise aus Syrien die Kasse geschmissen hat. Sie klingelte ganz schön. Ganz wie in alten Zeiten.

3 comments:

  1. It was a very nice movie. Very inspiring and because it has a lot of different settings and subject, it makes you capable of appreciating it from different angles and levels.

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  2. It was thought provoking, inspiring and touching. Thank you!!

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  3. Anonymous8/1/10 21:36

    where can the film be watched?

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